Mein Körper gehört mir

 

Vielleicht kennst Du das? 

 

Du triffst eine Tante und sie erzählt Dir von ihrem letzten Arztbesuch. Doch sie wirkt alles andere als zufrieden, denn die Medikamente, welche ihr verordnet wurden, haben überhaupt nicht geholfen. Sie schimpft total entnervt über den Mediziner, der ihr ja gar nicht einmal richtig zugehört hatte.... Dabei hat er doch studiert, er muss doch wissen, was sie hat und braucht. 

 

Oder Deine Freundin berichtet Dir von der Geburt Ihres ersten Kindes, welche sie als einziges Desaster erlebt hatte und sich nur langsam davon erholt... dabei hatte sie noch gedacht: "Es kriegen doch jeden Tag Frauen in Kreißsälen ihre Babys, wird schon alles passen!"

 

Immer wieder spreche auch ich mit Menschen, die von ähnlichen Erlebnissen berichten. Sie sind zu Opfern geworden, fühlen sich übergangen und missbraucht. 

 

Nicht selten kommt der eine oder andere zu dem Schluss, sich keinesfalls wieder in blindem Vertrauen in die Obhut von fremden Personen, Autoritäten oder Institutionen zu begeben. Zu schlimm waren die Folgen. So schlimm, dass sie oft noch lange professionelle Unterstützung bei der Aufarbeitung benötigen. 

 

Häufige Ziele sind: 

Selbstbewusstsein und

Selbstwert stärken

Selbstsicherheit

Verantwortungsbewusstsein entwickeln

Selbstermächtigung

 

Diese Fähigkeiten zu erarbeiten schenkt Selbstvertrauen und Authentizität. Oft höre ich, dass Klienten sich vor dem Prozess wie kleine Kinder fühlen, unzulänglich, unmündig. Es hat aber auch etwas wunderbar Bequemes, sich einfach der breiten Masse anzuschließen, in der Illusion "Es gehen doch so viele in diese Richtung, also muss es richtig sein!"

 

Doch ist es auch richtig für Dich? Was, wenn es scheitert? Wer übernimmt dann die Verantwortung? Wem gibst Du dann die Schuld? 

Und muss das alles so sein? Lässt es sich wirklich nicht vermeiden, dass man uns zu Opfern macht? Ist es wirklich unumgänglich, dass andere zu unseren Tätern werden? 

 

Nun, ich denke nicht.

 

Es liegt auf der Hand, dass, wer A sagt, auch B sagen muss: Wenn ich selbst es bin, die meine eigene Entscheidungen trifft, dann trage ich auch selbst und ganz allein die Verantwortung dafür, egal ob es gut oder schlecht ausgeht. 

Sobald ich das jedoch verinnerlicht habe, wächst nach und nach meine innere Stärke und mein Mut. 

 

Wie komme ich darauf?

 

Ich selbst habe diesen Prozess sehr intensiv vor 24 Jahren erfahren, als ich das erste Mal Mutter wurde. Die Angst vor solch einem traumatischen Geburtserlebnis, wie ich aus zahlreichen Berichten von Müttern erfahren hatte, aktivierte in mir ein uraltes Alarmsystem und erweckte einen außerordentlich fruchtbaren Kampfgeist, mit dem es mir letztendlich gelang, die Geburt selbstbestimmt und stark zu meistern. Es war eine Erfahrung, die mich ein großes Stück (er-) wachsen (machte) ließ.

Eine der wundervollsten und prägendsten meines bisherigen Lebens.

Seit dieser Zeit habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, auch anderen Mut zu machen in die Selbstbestimmung zu gehen.

 

Gerade Frauen dürfen hier wieder in ihre Kraft kommen.

Egal, um welche Bereiche des Lebens es sich handelt, seien es die eigene Identität, Sexualität, Beziehung, Karriere, Mutterschaft, Gesundheit, in jedem Fall bedeutet es einen gehörigen Reifungsprozess und inneres Wachstum, das zutiefst befriedigend ist. 

 

Und es wird mit Übung nach und nach einfacher, die eigenen Entscheidungen zu treffen. Denn diese müssen dann nur mehr für Dich selbst stimmig sein. 

 

Viele von uns, die wir in einer co-abhängigen Gesellschaft aufgewachsen sind, woll(t)en es stets allen recht machen. Doch "allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann", also dürfen wir besonders in diesen Zeiten lernen, nach unseren persönlichen Werten (über die sich übrigens nicht streiten lässt ;-), unsere eigenen Entscheidungen zu treffen und dafür vollumfänglich die Verantwortung übernehmen.

Denn mehr  - und das muss Dir klar sein - geht nicht.

 

Was für ein großartiges Gefühl, Herrin Deiner selbst zu sein!

 

Sei Schöpfer/in Deines Lebens und gehe Deinen eigenen Weg!

 

Wenn Du willst, begleite ich Dich dorthin! 

 

Deine Margo